Sie sagen dir, es geht immer weiter. Das Leben sei eine Achterbahnfahrt und nach Regen käme ja immer Sonnenschein. Als könnte der RTL-Wettermann das Leben erklären...

Wer weiß schon, ob es Licht da am Ende des Tunnles gibt? Und wenn, ob es tatsächlich das Ende der Traurigkeit bedeutet oder doch nur einen kleinen Schacht für Wartungsarbeiten. Wer weiß schon, ob das alles überhaupt einen Sinn macht? All der Stress, Gefühle die hochkommen, obwohl schon längst vergraben geglaubt, ja fast schon verwest und die dann doch besser konserviert sind als Dosenananas.
Wer weiß schon, warum das Leben so einfach an dir vorbeizieht? Nur an dir oder vielleicht doch an jedem? Schade auch, schade um dein Leben, gibt ja nur... nur das eine.
Und dann trifft es dich. Du hörst die Musik und Adrenalin droht deinen Kopf platzen zu lassen, „We the people fight for our existance, we don’t claim to be perfect but we’re free!“ Du weißt nicht, was Noel dir damit sagen will, aber es ist dir scheißegal. Es muss einen Gott geben oder doch zumindest einen Sinn. Du willst schreien und weißt, es gibt das Glück, die Freude, ja vielleicht sogar die wahre Liebe. Du weißt es und für einen kurzen Moment wird dir klar: das Licht ist da, irgendwo, aber du wirst es finden, vielleicht schon morgen.

//wrote by curious82 on jetzt.de @2003/31/01