Mindfields
Der Anfang ist das Ende des Anfangs.

Gegenwart. Heute ist Montag, noch. In vier Stunden ist Dienstag und ein neuer Tag und ein Stück neues Leben beginnt wieder. Wird es besser werden? Bleibt es gleich? Keine Ahnung. Ich weiß nur eins das ich jetzt wieder auf der Schulbank sitze. Bildlich gesprochen. Mein zweimonatiges Praktikum ist leider zu schnell umgegangen. Aber ist es nicht immer so, dass wenn man es was ganz besonders schön findet, diese Zeit immer so schnell vergeht? Oder bildet man sich das nur ein. Ich schätze das ist alles nur Einbildung. Die Zeit läuft genauso schnell oder langsam weiter wie sonst auch.

Aber das ist nicht der Punkt worauf ich hinaus will. Wir haben September, dass heißt, der Sommer ist so gut wie gelaufen! Und das schlimmste an diese Tatsache ist, ich habe ihn leider nicht so genossen, wie ich es mir im Winter vorgenommen habe. Wollte Baden fahren, wollte jeden einzelnen Sonnenstrahl genießen. Und was ist daraus geworden? Ich habe auch diesen Sommer für selbstverständlich hingenommen wie jedes Jahr. Warum ist alles so selbstverständlich im Leben geworden. Liegt es daran das ich langsam erwachsen werde? Ist sie nun entgültig vorbei – die Kindheit?

Also, lebe los. Mach was aus dem neuen Abschnitt des Jahres. Herbst, du kannst kommen – ich bin bereit!

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januar

you can't remember this.

mmmmmhhh der erste morgen eines neuen jahres.

nach dem aufwachen liegen wir noch lange dick eingekuschelt in unseren betten. auf den dächern der gegenüberliegenden häuser schimmert das
freundliche rot der winterlichen morgensonne.
von zimmer zu zimmer unterhalten wir uns über das jahr, dem prince einen seiner mir liebsten songs gewidmet hat ...it´s 1999.

ich denke an die letzte nacht, an die vielen gesichter, die vielen stimmen, sophie’s rubinrote lippen, martin’s glückskekse, den netten schweizer - den, mit dem french.hip.hop.tape -, der uns einfach so vom
wohnzimmer zum wmf gefahren hat, unsere ‚singing in the rain’.parodie auf der oranienburger, diesen unglaublich gutaussehenden mann, dem
sophie ihre nummer gab, unser spontanauflegen auf dieser party in der chausseestraße - auf die wir uns halt einfach so eingeladen haben, weil uns kalt war -, lea’s tränen als sie uns erzählte, daß sie plant, die
stadt zu verlassen...

der erste morgen eines neuen jahres ist immer der spannendste...

schreiber leider unbekannt. aus einem tagebuch von jetzt.de

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Wochenende

Nichts wird sehnlicher erwartet als das Wochenende. Aber was machen, wenn man weiß das, das so erwartete Wochenende ein Reinfall wird?

Es ist Freitag. Es ist 18:00 Uhr. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich alle fünf Minuten auf dieselbige schaue. Wie lange muss ich noch im Büro sitzen? Bis 18:30 Uhr. Die Zeit will einfach nicht vergehen. Ich verliere mich schon den ganzen Tag in dem Gedanken an das Wochenende. Endlich wieder mal ausschlafen. Endlich wieder was mit Freunden unternehmen. Endlich nicht mehr auf die Uhr schauen zu müssen um auf diese Freuden warten zu müssen. 18:03 Uhr. Ich schaue mich im Büro um, was ist noch zu erledigen? Die Geburtstagskarten für die Kunden habe ich ja schon fertig. Ich nehme noch ein fünftes Mal den Stapel, und klopfe ihn auf den Tisch, damit er ordentlich da liegt. Ich gehe zu den Aktenschrank, schaue ob noch ein paar Akten zu sortieren sind. Sind sie alle schon.

Plötzlich kehrt leben in das Büro rein. Mein Handy piepst. Eine Kurzmitteilung. Ich laufe schnell hin, um zu sehen wer an mich denkt. „Jetzt neu im Kino, Britney Spears in ihrem Kinodebüt. Seit Donnerstag im Kino „Not A Girl“ schickt diese SMS an deine Freunde weiter“ Ganz bestimmt – nicht. Ich sende sie in das SMS Nirvana. Ich schaue abermals auf die Uhr. 18:09 Uhr. Ich setzte mich in den Bürostuhl. Nehme eine von den Kostenlosen Zeitungen die ausliegen. Verliere mich in ihnen. Das Handy klingelt. Ich gehe ran, kann nicht sehen wer mich anruft. „Hallo?“ „Wo bleibst du? Wir warten auf dich! Hast du mal auf die Uhr geschaut?“ Während ich angeblafft werde riskiere ich einen Blick. 18:36 Uhr. „Oh, sorry, tut mir leid. Ich bin sofort bei euch“ Klick. Schnell mach ich den Compi aus. Packe alle Unterlagen zusammen. Schalte das Radio endlich aus. Nehme meine Jacke und die Schlüssel, schließe die Bürotür und somit diese Woche ab. Endlich Wochenende. Darauf hab ich mich seit Montag gefreut. Ich habe mich die ganze Woche in diesen Gedanken verloren.
Weekend
„Was hast du denn gemacht?!“ Werde ich gefragt, als ich von meinen Freunden erwartet werde. „Hatte, noch ne menge zu tun. Hab dann nicht auf die Uhr geschaut. Kann’s losgehen?“ Wir fahren nach Hause. Ins Wochenende.

Samstag morgen. Es ist 8:00 Uhr. Ich ärgere mich. Wochenende, und ich wache so zeitig auf. Kann jetzt nicht mehr einschlafen. Ich stehe auf. Der tägliche Morgendliche Trott ist immer Präsent. – Bad, Anziehen, Bett machen, Frühstücken. Doch bis hier unterscheidet sich das Wochenende. Was mache ich Samstag Vormittag? Ich habe jetzt keine Lust, die Aufgenommenen Sendungen von Harald Schmidt zu sehen. Das Radio dudelt vor sich hin. Ich mache den Compi an. E-Mail’s checken. Keiner geschrieben. Ich mache den Compi wieder aus. Rufe meine Freunde an. „Was machst’n du heute abend?“ „Weeß nich. Was machst’n du?“ „Keine Ahnung.“ Stille. „Kommt was im Kino?“ „Nee, kommt nichts neues.“ Wieder stille. „Ich meld mich heute Nachmittag noch mal.“ Schnitt.

Es ist jetzt 18:00 Uhr. Habe für heute abend noch immer nichts. Es kommt mal wieder Wetten Das?! Ich kann den bald nicht mehr sehen. Auf den anderen Sendern kommt auch nichts. Ich schaue meine DVD’s durch. Gottes Werk und Teufels Beitrag soll es heute sein. Den guck ich mir an. Und Sonntag - ist auch nichts weiter passiert.

Sonntag Abend. 18:30 Uhr. Mein Handy empfängt eine Kurzmitteilung. „Wir kommen dich um 20:30 Uhr abholen. Schöne Grüße“ Ich nehme meine Tasche und packe sie für die Woche. Dann suche ich CD’s zusammen. Die will ich diese Woche hören.

Sonntag, kurz vor Mitternacht. Ich liege im Bett. Kann nicht einschlafen. Denke darüber nach, worauf ich mich den ganzen Freitag gefreut habe. Morgen geht’s wieder von neuen los. Da warte ich wieder auf so Dinge wie dieses Wochenende. Na ja egal.

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Last modified: 10.12.02, 12:22
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