Sie sagen dir, es geht immer weiter. Das Leben sei eine Achterbahnfahrt und nach Regen käme ja immer Sonnenschein. Als könnte der RTL-Wettermann das Leben erklären...

Wer weiß schon, ob es Licht da am Ende des Tunnles gibt? Und wenn, ob es tatsächlich das Ende der Traurigkeit bedeutet oder doch nur einen kleinen Schacht für Wartungsarbeiten. Wer weiß schon, ob das alles überhaupt einen Sinn macht? All der Stress, Gefühle die hochkommen, obwohl schon längst vergraben geglaubt, ja fast schon verwest und die dann doch besser konserviert sind als Dosenananas.
Wer weiß schon, warum das Leben so einfach an dir vorbeizieht? Nur an dir oder vielleicht doch an jedem? Schade auch, schade um dein Leben, gibt ja nur... nur das eine.
Und dann trifft es dich. Du hörst die Musik und Adrenalin droht deinen Kopf platzen zu lassen, „We the people fight for our existance, we don’t claim to be perfect but we’re free!“ Du weißt nicht, was Noel dir damit sagen will, aber es ist dir scheißegal. Es muss einen Gott geben oder doch zumindest einen Sinn. Du willst schreien und weißt, es gibt das Glück, die Freude, ja vielleicht sogar die wahre Liebe. Du weißt es und für einen kurzen Moment wird dir klar: das Licht ist da, irgendwo, aber du wirst es finden, vielleicht schon morgen.

//wrote by curious82 on jetzt.de @2003/31/01

Wie bei den meisten Liedern zur Zeit, ist auch dieses von Modanna nicht so der bringer. Nun, es ist ja kein Lied was jetzt von Madonna pesönlich kommt, nein es ist ein Lied oder besser das Lied was dann am Ende, also am Abspann bei dem neuen James Bond - Stirb an einem anderen Tag gespielt wird.

a) Das Lied ist überhaupt nicht im Stil von James Bond. Es ist zuuu modern.
b) Das Lied ist überhaupt nicht im Stil von Madonna. Das sagen eingesfleischte Madonna hörer, und ich finde das eigentlich auch.

Aber: Je öffter man das Lied hört, desto besser wird es. Es ist also ein Lied woran man sich gewöhnen muss, wie damals bei dem Moby Lied - We are all made of stars, was ja dann auch richtig gut war. Und nun geht es mir so wie beim Moby, erst als ich das Video dazu gesehen habe, wirkte das Lied komplett. Und das Video zum Madonna Lied ist ja man wieder hervorragend!! Aber wie sollte es auch anders sein, Videos die zu gut sind, stehen natürlich wieder aufm Index. Da wollen doch wieder einige alleinstehende Sozialpädagogen, die mit 46 leider immer noch Single sind, gewaltverherrlichung sehen! Und dieses Video soll ja dermaßen brutal sein, dass es eine Zumutung ist, dieses weiter über die Musiksender an die Jugend zu transportieren. Psychologen wollen sogar rausgefunden haben, dass Musik die in einem extremen Video gekleidet ist direkt ins Nervenzentrum geht und somit agressivität und gewalt auslösen kann. Kann aber auch sein, dass da wieder ein paar Leute den eigentlich perversen Erfolg von Madonna nicht akzeptieren können oder wollen. Oder sie haben keine Kundschaft und müssen ihre pseudo-sozial-psychologischen Erkenntnisse ins Fernsehen bringen, und die senden ja bekanntlich alles was Quote macht.

Fazit - Das Madonna Video ist nicht viel gewaltätiger als die Nachrichten bei N24, CNN und Co. Fakt ist, das neue Lied von Madonna hat mit dem Video Kinoqualität und wird um so öffter man es hört und sieht immer besser. Madonna rules! Moby auch!

Nun ist sie da, die so lang erwartete neue Platte von Moby. "18" soll sie heißen, hör'n wir mal rein...Den ersten Track kennen wir. "We Are All Made Of Stars". Als ich den das erste Mal gehört habe, das war im Auto, bin ich rechts rangefahren. Ich war enttäuscht. Das ist Moby? N' bissl lahm. Dann hörte ich es wieder. Ahh, das ist das neue von Moby. Dann sah ich das Video. Wow, das ist das neue von Moby. Und je öffter ich es höre, desto besser gefällt es mir.
Die neue Platte ist sehr ruhig im Gegensatz zu "Play". Moby holte sich Sängerinnen und Sänger, von denen man kaum jemand kennt. Bis auf eine, Sinéad O'Connor mit dem einmaligen Lied Harbour. Dieses Lied hat eine gewisse "Twin Peaks" Atmo. Man kann sich komplett in dem Lied verlieren. Wie auch teilweise in den anderen.
Aber ich muss auch gestehen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin. So richtig will die Platte mir nicht gefallen. Sie ist was für ruhige Stunden, wenn man traurig ist, ist sie sicher der Freund, den man gern an der Seite haben möchte. Ich werde sie noch ein paar Tage ungehört liegen lassen, dann versuch ich's noch mal. So hat es auch bei den Platten von Massive Attack geklappt.

Fazit: Diese Platte muss einfach im Schrank stehen. Einfach schon aus dem Grund weil sie von Moby ist.